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04.06.2010

Auf zu neuen Ufern...Stapellauf für den EinBaum

Am Freitag, den 04.06.2010, war der Stapellauf für den EinBaum von Jens-Marco Galeani in Karlsruhe am Rheinufer. Freunde, Presse und Fernsehen waren dabei...

Joshua

Einbaum Einbaum

Jens-Marco Galeani hat sich seinen Traum vom eigenen Einbaum verwirklicht. Nun will er damit in See, bzw. in den Rhein stechen. Geplant ist eine Tour von Karlsruhe bis Rotterdam. Das Projekt widmet er "SMA-Deutschland" und sucht hierfür Sponsoren, die seine Idee und den guten Zweck unterstützen. Wer mitmachen will, kann festlegen, wieviel er pro gefahreren Rheinkilometer spenden möchte. Demnächst wird ein online-Formular verfügbar sein. Die Tour wird voraussichtlich im August starten - wir berichten.

Im Juli 2010 begibt sich Jens-Marco Galeani auf eine lange Bootstour mit seinem selbst gefertigten EinBaum. Die Reise führt ihn von Karlsruhe auf dem Rhein bis nach Rotterdam. Er macht diese Initiative für den guten Zweck, die SMA-Betroffenen. Sie können seine Absicht unterstützen und für jeden gefahrenen Kilometer spenden oder aber einen festen Betrag zur Verfügung stellen. Der gesamte Betrag kommt ausschließlich den Muskelkranken zugute, Herr Galeani benötigt kein Spendengeld für die Fahrt. Nachfolgend haben wir für Sie eine Online-Formular erstellt, wenn Sie uns unterstützen möchten. Herzlichen Dank im Voraus für Ihre Hilfe.

Formular Sponsoring EinBaum-Tour Karlsruhe-Rotterdam

Hier die Berichte der Presse und der link auf rtv:

ka-news vom 02.06.2010: Ein Einbaum fährt nach Rotterdam

rtv vom 04.06.2010: Stapellauf Einbaum

Badische Neueste Nachrichten vom 05.06.2010: In Rotterdam heißt es bald „Aloha Karlsruhe“

Träume nicht dein Leben, lebe deine Träume!

Mit diesem Lebensmotto im Kopf hatte ich schon viele tolle Erlebnisse und so beschloss ich nach meiner letzten Reise durch Indien einen weiteren Traum zu verwirklichen.

Der Einbaum

Ich hatte schon viele verschiedene Einbaum-Konstruktionen gesehen und teilweise gefahren. Dieses Jahr wollte ich selbst einen bauen. Gesagt, getan und das Abenteuer Einbaum begann. Anfang April lag eine 5 Meter lange Pappel bereit und die ersten Späne flogen. Als die grobe Form stand, brachte ich den Rohling zu mir nach Hause in den Hof. Für die Kinder in meiner Straße war das natürlich etwas Besonderes und ich kann mir gut vorstellen, wie riesig der Stamm  – mit Kinderaugen betrachtet –  gewirkt haben muss. Es sprudelte in ihrer Fantasie und auch in meiner. Wie sieht es wohl fertig aus? Wird es schwimmen? Und wie weit kommt man auf dem Rhein damit? In den nächsten 4 Wochen bearbeitete ich den Stamm mit Ziehmesser, Hohlbeil und Feuer und hatte dabei oft Besuch von den Kindern. Vor ihren Augen verwandelte sich der Baum in ein Boot. Manche ihrer Besuche waren kurz, andere länger und immer nahmen sie im Boot Platz und fingen an zu träumen. Wie wird es sich fahren? Der kleine Liam war auch immer mit dabei, doch er konnte nicht so einfach in den Einbaum klettern, da er SMA hat – Spinale Muskelatrophie. Das ist eine Muskelkrankheit, bei der die Muskeln nach und nach schwächer werden, bis verschiedenste Lähmungen eintreten. Deshalb sitzt Liam in seinem gelben Rolli, den er perfekt beherrscht. Während die anderen Kinder nach einer Weile wieder abzogen, blieb Liam und beobachtete meine Arbeit. Manchmal setzte ich ihn ins Boot und er half mir, die Späne zu entfernen. Trotz seines handicaps ist der Kleine ein ganz Großer! Während alle Beteiligten den Traum vom Bau eines Einbaums miterleben konnten, kam die Idee auf, dem Traum eine Bedeutung zu geben. Ein Zitat aus dem Buch von Andreas Pröve  „Erleuchtung gibt´s im nächsten Leben“ bringt es auf den Punkt: „Wie viele Menschen haben zwei tadellose Beine und benutzen sie zu nichts anderem, als damit durch ein fades Leben zu schlurfen. Auf dass sie aufschrecken und begreifen, dass auch sie vergehen.“ Der 7jährige Liam ist nicht so einer – er hat Träume, an die er glaubt. Das bewundere ich und möchte daher das Einbaumprojekt dem Verein „SMA Deutschland – Philipp und Freunde“ zur Verfügung stellen, um auf diese Krankheit aufmerksam zu machen. Der Verein unterstützt Betroffene,  ihre Familien und auch die Forschung auf diesem Gebiet. Jeder kann sich am Einbaumprojekt beteiligen. Geplant ist eine Tour auf dem Rhein von Karlsruhe bis Rotterdam. Hierfür suche ich Sponsoren: vor der Tour kann jeder Sponsor einen Betrag festlegen, den er pro gefahrenen Rheinkilometer spenden wird. Der Erlös kommt SMA-Deutschland und somit den betroffenen Kindern zugute. Jeder Spender erhält eine Spendenquittung. Über den Beginn und Verlauf der Tour wird auf der Seite www.sma-deutschland.de immer aktuell informiert.

P.S. Ich widme dieses Boot allen Träumern, die leben! Jens-Marco Galeani

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