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12.07.2013

Spendenübergabe Galileo-Stehtrainer am SPZ Karlsruhe

Am Donnerstag, den 11.07.2013, fand die offizielle Spendenübergabe eines Galileo-Stehtrainers am Sozialpädiatrischen Zentrums des Städtischen Klinikums Karlsruhe statt. Wir haben uns aktiv an der Testphase und der Vermittlung der Spender beteiligt, da wir seit vielen Jahren dieses Konzept unterstützen und fördern. Für muskelkranke Kinder und Jugendliche gibt es jetzt auch in Karlsruhe die Möglichkeit, das Gerät zu testen. Das engagierte Team des Klinikums freut sich auf Ihren Besuch.


 

Personen v.l.n.r: Ruth-Maria Bock, Barbara Schleicher-Rothmund, Lutz Boden, Dr. Viola Prietsch, Harald Schubert, Irmela Renner-Motz, Tino Bussalb, Saskia Heilmann, Michael Kolodzig

Pressebild: Petra Geiger, Städtisches Klinikum Karlsruhe   Herzlichen Dank an die Novotec Medical GmbH, die Stiftung Gutes tun – Stifternetzwerk der Sparkasse Karlsruhe, den LIONS-Club Karlsruhe-Fächer, den Tanzclub Astoria Karlsruhe und das Team des SPZ Karlsruhe. Die offizielle Pressemeldung können Sie nachfolgend nachlesen und herunterladen.

Das Galileo-Training als zusätzliches Therapieangebot für Kinder mit neurologischen Erkrankung

Dank einer großzügigen Spende kommt das Trainingsgerät nun Kindern zu Gute, die im Sozialpädiatrischen Zentrum des Städtischen Klinikums Karlsruhe betreut werden.

Seit kurzem steht Kindern mit neurologischen Erkrankungen im Sozialpädiatrischen Zentrum des Klinikums dank des Galileo-Stehtrainers ein neues Therapieangebot zur Verfügung. Den Angaben der ärztlichen Leiterin Viola Prietsch zufolge werden beim Galileo-Training über eine Vibrationsplatte Reize gesetzt, die reflektorische Muskelkontraktionen auslösen und damit zu einem Muskelaufbau mit positiven Auswirkungen auf Gleichgewicht und Wahrnehmung führen. „Dieses wissenschaftlich geprüfte Verfahren findet in der Kinderheilkunde beispielsweise Anwendung bei Kindern mit Bewegungsstörungen aufgrund einer frühkindlichen Hirnschädigung, bei Erkrankungen von Nerven und Muskeln wie einer spinalen Muskelatrophie, bei Erkrankungen des Rückenmarks oder auch bei Skeletterkrankungen wie der Glasknochenkrankheit“, führt Prietsch nur einige der vielfältigen Einsatzmöglichkeiten auf. Aus ihrer Sicht stellt das Galileo-Training für Kinder und Jugendliche neben der klassischen Physiotherapie eine abwechslungsreiche und interessante Therapieform dar. „Schon mit einem geringen Zeitaufwand von wenigen Minuten können sich positive Effekte einstellen“, weiß die Ärztin anhand der aktuellen Erfahrungen seit Einsatz des Geräts vor Ort zu berichten. Bereits mehrere Kinder und Jugendliche mit unterschiedlichsten neurologischen Erkrankungen und Behinderungen profitierten von dem neuen Trainingsgerät.

Dank einer großzügigen Spende des Lions Club Karlsruhe Fächer, dem Tanzsportclub Astoria Karlsruhe sowie der Stiftung Gutes tun – Stifternetzwerk der Sparkasse Karlsruhe war die Anschaffung des 11.000 Euro teuren Geräts erst möglich. So stand bei der 1. Karlsruher Benefiztanzgala „Tanz in den Mai“ nicht nur der Tanzsport im Vordergrund, vielmehr sollte an diesem Abend durch den Erlös der Veranstaltung und aus Spenden ein Galileo-Stehtrainer für das Sozialpädiatrische Zentrum finanziert werden. Lutz Boden, Mitglied des Vorstands der Sparkasse Karlsruhe Ettlingen und geschäftsführendes Vorstandsmitglied der Stiftung Gutes tun, hatte im Vorfeld bereits aus dem Stifternetzwerk der Sparkasse Karlsruhe eine Zusage über 5.500 Euro gemacht. So lag es an den Ballgästen und den Mitwirkenden, die fehlende Summe von 5.500 Euro zu sammeln. Da es für die Verantwortlichen selbstverständlich war, auf die Gage zu verzichten der Caterer und die Band nur kostendeckend arbeiteten und die Besucher des Balles an dem Abend auch noch kräftig spendeten, war es für die Präsidentin des Lions Clubs Barbara Schleicher-Rothmund eine große Freude, kurz nach Mitternacht verkünden zu können: „Wir haben die 11.000 Euro fast zusammen und der Rest wird durch den Lions-Club Karlsruhe Fächer übernommen.“

Bei der heutigen Spendenübergabe im Klinikum nutzten die Initiatoren die Möglichkeit, sich unter Anleitung von Physiotherapeutin Irmela Renner-Motz direkt vor Ort ein Bild von dem Trainingsgerät im Einsatz zu machen und zeigten sich beeindruckt von der einfachen Handhabung und Wirkung.

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